Seit fast zwanzig Jahren sind Bettwanzen in Europa, USA, Kanada und Australien wieder auf dem Vormarsch. Ein Befall mit Bettwanzen kann jeden treffen. Die häufigsten Ursachen hierfür sind:
Die Bekämpfung der Bettwanzen sollte ausschließlich nur durch eine Fachfirma durchgeführt werden!
Aussehen der Bettwanze
Erwachsene Bettwanzen sind abgeflacht und rotbraun gefärbt. Sie erreichen eine Körperlänge von ca. 5 mm, vollgesaugt sogar 8-9 mm. Auf der Körperunterseite befindet sich ein gegliederter Stechrüssel, der zur Nahrungsaufnahme nach vorn geklappt wird. Bettwanzen sind flugunfähig. Sie sind Nachtaktiv, tagsüber halten sie sich in Ritzen und Spalten am Bettgestell oder Lattenrost versteckt.
Man findet sie jedoch auch in Steckdosen oder Lichtschaltern, hinter Sockelleisten, hinter Bildern, in Schränken, quer durch das ganze Schlafzimmer. Oftmals werden die Bettwanzen auch nach nächtlichen Umzugsaktionen ihrer gepeinigten Opfer in andere Wohnräume verschleppt und so kann sich der Befall auf die ganze Wohnung ausbreiten.
Biologie und Entwicklung der Bettwanze
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Bettwanzen erreichen ein Alter von 6-12 Monaten. Erwachsene Tiere können darüberhinaus 2-3 Monate ohne Nahrung auskommen. Weibliche Bettwanzen legen täglich 2-3 Eier und kommen so im Laufe Ihres Lebens auf etwa 350-400 Eier, die in der Umgebung festgeklebt werden. Die Eier sind 1 mm lang und weißlich. Die Entwicklung der Larven ist stark temperaturabhängig und beträgt bei einer Zimmertemperatur von 20 Grad Celsius ca. 2 Wochen. Je niedriger die Raumtemperatur liegt, desto länger ist die Entwicklungsdauer und kann z.B. bei 13 Grad Celsius bis zu 49 Wochen betragen.
Die Entwicklung zur erwachsenen (adulten) Bettwanze erfolgt über 5 Larvenstadien (Nymphen). Die Entwicklung der Larven ist ebenfalls stark Temperaturabhängig und liegt bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 20 Grad Celsius bei 2-3 Monaten.
Alle beweglichen Larvenstadien ernähren sich vom Blut des Menschen, ein Saugvorgang bei den erwachsenen Bettwanzen dauert 10-15 Minuten, bei den Larven entsprechend weniger.
Betroffene Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die Wanzenstiche. Bei den meisten Menschen zeigen sich kleinere Pusteln und Juckreiz, auch kommt es vor dass manche Menschen kaum Reaktionen zeigen. Gerade hier kommt es häufiger zu einem Massenbefall mit Bettwanzen, da ja keine offensichtliche Belästigung vorliegt.
Bei einigen Menschen können auch stärkere Allergische Reaktionen auftreten.
Spezifische Krankheitskeime werden von Bettwanzen nicht übertragen. Durch das Aufkratzen juckender Pusteln kann es allerdings zu Sekundärinfektionen kommen.
Selbst für Hautärzte ist es nicht eindeutig möglich, anhand von Stichreaktionen auf einen Befall mit Bettwanzen zu schließen.
Massive Schlafstörungen sind die am häufigsten genannte Beeinträchtigung.
Sollten Sie einen Verdacht auf Bettwanzen haben, so können Sie sich gerne an uns wenden. Wir stehen Ihnen beratend wie auch ausführend zur Seite. Rufen Sie uns an! Durch das Anklicken mit der Maus, können Sie die nachfolgenden Bilder vergrößern.